TA-watch 4: „Abwahl beschlossen“

BQ1A9764„Eine vorzeitige Abwahl von Bürgermeister Alexander Dill hatte der Stadtrat dieser Tage mit der nötigen Zwei-Drittel-Mehrheit beschlossen.“
Thüringer Allgemeine vom 3.11.2016

// Immer der Reihe nach, liebe TA. Erstmal hat der Stadtrat am 22.10.2015 ein Abwahlverfahren eingeleitet. Ob es tatsächlich zu einer Abwahl kommt, entscheiden die Bürger und Bürgerinnen am 24.01.2016. Dass irgendein Rat beschließt, was die Bürger (ab-) zuwählen haben, die Zeiten sind ja wohl hoffentlich vorbei!

6 Gedanken zu “TA-watch 4: „Abwahl beschlossen“

    • Sehr geehrter Herr Todorov,
      die Excel-Tabelle des Herrn Brodbeck ist mit Sicherheit das teuerste Dokument in der 1300-jährigen Geschichte der Stadt: einfach alles, was das soziale und kulturelle Leben der Stadt ausmacht, auflisten und dafür 34.000 € kassieren. Wer sich über diese sog. „Liste der Grausamkeiten“ aufregt, ist diesen Herren allerdings schon auf den Leim gegangen: Da stellen sich vorab doch noch ganz andere Fragen. Zum Beispiel jene, was sich hinter den 7 Mio. € verbirgt, die der Herr Bürgermeister Jahr für Jahr für angeblich „unaufschiebbare Investitionen“ vom Stadtrat freigeschaltet haben will, ohne erklären zu wollen, worin die Alternativlosigkeit dieser Ausgaben besteht. Leben wir hier in Absurdistan?
      Als erstes wird nun Herr Brodbeck wieder nach Hause fahren, und am 24.01. werden hoffentlich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herrn Dill nach Hause schicken. Danach erst werden wir wissen, wie es um die Finanzen der Stadt tatsächlich steht. Dann wird der Stadtrat dieser Stadt, davon bin ich zutiefst überzeugt, verantwortlich handeln.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Jan Kobel

      • Herr K. II (alias Jan Kobel), Sie wissen sicher sehr genau, was Sie hier für einen horrenden Blösinn Sie hier schreiben. Mal ganz abgesehen von Ihrer kompletten Realitätsverweigerung – wo waren Sie denn, als der Finanzausschuß tagte? Ich fürchte, nein ich weiß: nach dem 24.1.16 wird der „stadtrat“ 1. nicht anderes „wissen“ als heiute bereits möglich wäre zu „wissen“, mehr noch: derv „stadtrat“ wird gar nicht mehr handeln können, weil dann einzig der Zwangsverwalter handeln wird. Schönen Tag noch!

        • Sehr geehrter Herr Weiß,
          bisher waren alle Artikel und Kommentare auf dieser Seite sachlich, wenn auch oft mit Mitteln der Satire verfasst.
          Ihr letzter Kommentar zu Herrn Kobel bildet die unrühmliche Ausnahme.
          Ein kluger Mann hat mal gesagt: Wer keine Argumente hat, flüchtet sich in Unsachlichkeit. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  1. Sehr geehrter Herr Häßner, ich kann in keinem Artikel Sachlichkeit erkennen, denn die richtet sich stets nach den, was wirklich los ist, mithin der: Wirklichkeit. Hier indessen stelle ich komplett Realitätsverweigerung fest. Die TA von heute, in Person Michael Keller, hat das sehr richtig erkannt und kommuniziert. Aber in Ihren Augen dürfte das ja Lügenpresse sein. Das ist ja auf dieser seite eindrucksvoll nachzulesen und sie stimmen diesen zweifelhaften beiträgen ja offensichtlich uneingeschränkt zu. Ich wünsch einen schönen abend!
    mfg
    weiß

  2. jan, im umkehrschluss handelte der stadtrat bisher unverantwortlich?! die zahlen die brodbeck in den städtischen unterlagen vorgefunden hat, kennen die stadträte doch schon lange. aber du als mensch mit geschulter wahrnehmung kennst das problem mit der selektiven wahrnehmung. einer der stadträte hat heute in einem komentar zur flüchtlingswelle offen zugegeben, dass die politischen rahmenbedingungen für den parteilosen bm sich denkbar ungünstig entwickelt haben: „Die Finanzprobleme der Stadt Arnstadt haben mit einem unerwarteten Einbruch der Gewerbesteuer zu tun und nichts mit Flüchtlingen. …“ und wer sich allseitig informieren möchte kann in den links weiter unten noch mal nachlesen. die geschichte wiederholt sich. nur was hat damls konkret der stadtrat dagegen unternohmen bzw. daraus gelernt??? ich denke, nicht viel! alles wurde verschlept. die textinhalte von 2010 und 2015 ähneln sich auffällig! jetzt ist ein neuer dran ohne breites netzwerk im rücken, also soll er doch die verantwortung übernehmen. frank kuschel hat es schon abgelehnt, falls das abwahlverfahren schief geht (alles ist möglich), seinen stuhl zu räumen. das abwahlverfahren wird auch zur persolnalie im stadtrat. bildet er noch die verhältnisse in der wählergemeinschaft ab? wenn nicht, was dann?
    http://arnstadt.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Diskussionspapier-zur-Haushaltssanierung-1678841374
    http://arnstadt.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/suche/detail/-/specific/Theater-und-Tierpark-von-Schliessung-bedroht-1145499069
    http://blog-arnscht.de/2015/11/schablonen/

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