In unserer Antwort auf den Leserbrief von Alwin Friedel haben wir geschrieben, dass der Bürgermeister gegen den Willen des Stadtrats Geld für sinnlose Gutachten ausgebe, und weiter: „Geld, das teilweise in Firmen fließt, deren Repräsentanten auf der Wahlliste seines „Bürgerprojektes“ zu finden sind.“ Auf Nachfrage in einen Kommentar zu diesem Artikel haben wir konkretisiert, das Unternehmen BDO AG sei von der Stadt Arnstadt mit der Schulung der Aufsichtsräte der städtischen Unternehmen und mit einem Gutachten zur WBG beauftragt worden.
Im direkten Gespräch stellte sich jetzt heraus, dass das so nicht zutrifft:
1. Der Auftrag zur Schulung der Aufsichtsräte wurde nicht durch die Stadt vergeben, sondern durch die Geschäftsführung einer städtischen Beteiligungsgesellschaft. Bereits im Jahr 2005 wurde eine gleichartige Veranstaltung durchgeführt. 2. Es war nicht die BDO AG, die der Bürgermeister mit einem WBG-Gutachten beauftragte.
Wir bedauern ausdrücklich den Eindruck erweckt zu haben, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Repräsentanten der Wahlliste des „Bürgerprojekts“ und Beauftragungen von Bürgermeister Alexander Dill. Unsere Antwort auf Herrn Friedel haben wir in diesem Sinne korrigiert.