Arnstädter Anzeiger – ein alter Name lebt wieder auf

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Das Design ist neu, aber der Name hat Tradition

Vor bald 125 Jahren, Im April 1891, erschien die erste Ausgabe des Arnstädter Anzeigers, der für viele Jahrzehnte die Tageszeitung der Stadt war. Erst mit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Zeitung eingestellt.

Wir knüpfen mir dem Neuen Arnstädter Anzeiger an diesen Namen an und wollen auch über den Termin 24. Januar 2016 hinaus das städtische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in unserer Stadt begleiten.

Der Neue Arnstädter Anzeiger hat als prägnantes Erkennungssmerkmal im Titel die Silhouette Arnstadts aus der

Barockzeit, wie sie in vielen Teilen unverändert seit Jahrhunderten das Bild Arnstadts prägt – vom Neideckturm bis zur Liebfrauenkirche. Das Schloss, die Bonifatiuskirche und das Erfurter Tor stehen heute leider nicht mehr. Als Herausgeber zeichnen verantwortlich Cornelia Schmidt, Jens Petermann und Jan Kobel.

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Der Arnstädter Anzeiger in einer Ausgabe von 1928

Wir sind der Überzeugung, dass es Arnstadt nur gut tun kann, wenn es eine vielfältige Presselandschaft gibt. Im Internet erfreut sich unser Blog „Arnstadt-wohin.de“ bereits zunehmender Anerkennung. Aber kein Blog und keine Facebook-Präsenz können das gedruckte Wort ersetzen.

Am kommenden Dienstag, den 15.12.2015, zum Arnstädter Wochenmarkt von 10:00 bis 12:00, wollen wir diese neue Arnstädter Zeitung präsentieren und mit den Arnstädterinnen und Arnstädtern diskutieren – über das eingeleitetes Abwahlverfahren gegen den Bürgermeister Alexander Dill, die Zukunft unser Stadt und alles was damit zusammenhängt. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

Schreiben Sie uns, wie Sie diese Zeitung finden, wie immer freuen wir uns auf eine offene und auch kontroverse Diskussion.

7 Gedanken zu “Arnstädter Anzeiger – ein alter Name lebt wieder auf

  1. Nachdem das „Arnstädter Stadtecho“ mittlerweile leider im Namen aller Arnstädter zum Sprachrohr der AfD geworden ist (u.a. Facebookseite), wäre es gut, ein neues „altes“ Blatt für die Arnstädter parteineutral zu gestalten und herauszubringen.

    • Nun, Herr Wahl, parteineutral wird es ganz sicher nicht. Und auch nicht unparteiisch und unabhängig. Höchstens parteiübergreifend. Aber Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, und insofern wird es in jedem Fall eine Bereicherung. Bin gespannt, wie sehr die Autorinnen und Autoren sich mit der Thematik Ausgewogenheit beschäftigen, die sie so gerne anderen Druckerzeugnissen absprechen. Im Internet ist schnell polemisiert – und haut man mal daneben, dann ein schnell ein paar Wörtchen und weg. Das ist bei einer Zeitung nicht so einfach. Die kann man durchaus auch mal um die Ohren gehauen bekommen, wenn man es mit dem Kampagnen-Journalismus übertreibt. Bin jedenfalls neugierig und drücke die Daumen. Für Arnstadt und einen fairen Umgang miteinander.

    • @Stefan Todorov: Es ist eine seit Jahrzehnten geübte Praxis, dass es im Vorfeld von Wahlen am Dienstag und manchmal auch freitags und samstags zu Marktzeiten am Hopfenbrunnen die Gelegenheit gibt, mit den Parteien ins Gespräch zu kommen. Davon hat auch das Bürgerprojekt regelmäßig Gebrauch gemacht, ohne dass irgendwer die Frage gestellt hätte, ob die (schicht-) arbeitende Bevölkerung irgendwessen Zielgruppe wäre. Was Du hier machst ist billige Polemik. Was Gesprächsangebote samstags, am Abend und zu welchen komfortablen Zeiten auch immer angeht, so wird es Januar noch genug Gelegenheit geben. Außerdem, wenn Du Gesprächsbedarf hast: Anruf genügt.

  2. Ich sehe das überhaupt nicht als „billige Polemik“ seitens Stefan Todorov…und schon wird wieder der Colt gezogen, wenn einer vernünftig über Wirksamkeit nachdenkt, wer da so hauptsächlich am Dienstag Vormittag zum Markttag die Innenstadt bevölkert. Die meisten sind so etwa meine Atersgruppe …zwischen 60 und 70 Jahre. Vielleicht sollte man die Sache ein wenig realer betrachten und nicht gleich wieder zurück schießen, wenn einer mal einfach über Situation und Wirksamkeit nachdenkt und das auch nicht gleich als „billige Polemik“ anprangern. Steht eigentlich konträr zu dem, was der „Arnstädter Anzeiger“ eigentlich will. Oder ? Ich bin auf die Antwort von Judith Rüber gespannt.
    Klaus-Jochen Wahl
    Diplomkulturwissenschaftler i.R.

    • Die Schlussfolgerung, dass die „werktätige Bevölkerung offensichtlich nicht (unsere) Zielgruppe“ sei (aus der Tatsache, dass wir einen Info-Stand am Markttag abhalten), mit dem Vorwurf der „billigen Polemik“ zu kontern, ist meines Erachtens angemessen. Denn ein Tipp zum Erreichen einer besseren Wirksamkeit klingt ehrlich gesagt anders.

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