// Dank der Nähe und der Entwicklung der Landeshauptstadt sind die Chancen, aus Arnstadt eine junge, lebendige und attraktive Stadt zu machen, so groß wie nie zuvor. Nutzen wir sie, indem wir Frank Spilling zu unserem Bürgermeister machen. //
von Dr. Jan Kobel
Als Mitherausgeber dieses Blogs und des Neuen Arnstädter Anzeigers stehe ich auf dem Standpunkt, dass gute Kommunalpolitik und Führung der kommunalen Verwaltung zu 95% keine parteipolitisch bestimmte Frage sein darf. Meine Präferenzen bei der Arnstädter Bürgermeisterwahl orientierten sich deshalb an der Frage, welchem Kandidaten ich es am ehesten zutraue, die brennenden Fragen der Stadt zu erkennen, kooperativ mit dem Stadtrat und der aktiven Bürgerschaft umzugehen und an Mauscheleien kein Interesse zu haben.
Meine Wahl fiel auf Jens Petermann. Es war für mich eine Überraschung, dass Petermann es nicht in die Stichwahl geschafft hat, so dass sich hier jetzt Frank Spilling und Alexander Dill gegenüberstehen.
Alexander Dill hatte sechs Jahre die Möglichkeit, zu gestalten, aber er hat diese Zeit dazu genutzt, zu blockieren. Seit Sonntag düpiert er mit neuen Plakaten die Stadt, auf denen er sich gutschreibt, was eine breite Koalition im Stadtrat aus DIE LINKE, ProArnstadt und der CDU gegen seine zerstörerischen Absichten erkämpft und verteidigt hat. Hier auf Arnstadt-wohin sind diese Auseinandersetzungen dokumentiert und nachzulesen.
Schaut man sich das Wahlergebnis an, scheint es, dass viele Bürger eine größere Angst vor Veränderung haben, als die Möglichkeit eines Neustarts nutzen zu wollen. Verständlich vielleicht, denn Frank Spilling ist sehr kurzfristig auf der politischen Bühne Arnstadts erschienen, und mußte sich erst bekannt machen.
Für mich hat dieser Kandidat für das Amt des Bürgermeisters in persönlichen Gesprächen zunehmend an positiver Ausstrahlung gewonnen. Auf der Podiumsdiskussion in der Goldenen Henne zeigte sich zwar, dass er kein besonders guter Redner ist, im persönlichen Gespräch aber überzeugt Frank Spilling durch Respekt vor seinem Gegenüber, Gelassenheit, hohem Verwaltungswissen und einer profunden Kenntnis der Arnstädter Verhältnisse. Als Bereichsleiter für „Beratung und Teilhabe“ im Amt für Gesundheit und Soziales der Stadt Erfurt ist Spilling seit Jahren Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger und erfahren genug, dem Stadtrat auf Augenhöhe zu begegnen.
Ich werde Frank Spilling wählen, weil ich ihm zutraue, unserer Stadt eine neues WIR-Gefühl zu geben.
Geben wir ihm diese Chance. Alexander Dill hat sie verspielt.